Der SAP PowerDesigner ist vielen als mächtiges Modellierungstool bekannt. Innerhalb des SAP Financial Service Data Management (FSDM) spielt er eine zentrale Rolle.
So wird das konzeptionelle und physische Datenmodell von FSDM in einem PowerDesigner Projekt ausgeliefert. Darüber hinaus sollten kundenindividuelle Erweiterungen mit diesem Tool modelliert und die benötigten HANA CDS Dateien generiert werden.
Nichtsdestotrotz ist der PowerDesigner schon etwas in die Jahre gekommen. Die Mächtigkeit des Tools kommt mit einer gewissen Unübersichtlichkeit einher.
The new kid on the block
Mit dem SAP Enterprise Architecture Designer (EAD oder EA Designer) bietet SAP eine neue Web Applikation, die die Nachfolge des PowerDesigners antreten könnte. Besonders die Integration mit git und die Möglichkeit der Modellierung und Annotation von Calculation Views und Flowgraphs bietet einen zusätzlichen Funktionsumfang für die Modellierung HANA nativer SQL Data Warehouses.
Noch ist unklar ob und wann SAP den EA Designer im SAP FSDM Kontext nutzen wird. Daher soll an dieser Stelle getestet werden, wie ein Zusammenspiel schon zum jetzigen Zeitpunkt gelingen kann.
Erster Schritt: Verbinden des EA Designers mit dem PowerDesigner
Es besteht grundsätzlich die Möglichkeit das SAP EA Designer Repository als PowerDesigner Repository zu nutzen.
Zuerst einmal werden PD und EAD auf die neusten Versionen gehoben. Als nächstes im PowerDesigner die JAVA Variable setzen (und falls noch nicht geschehen, auch denWindows PATH zu Java\bin\ definieren). Dies sollte verhindern in einen “Could not initialize JavaVM” Fehler zu enden.

Um anschließend eine Verbindung zum EAD Repository aufzubauen, mit dem xs client in den Space einloggen, auf dem die EAD xsa Applikation installiert wurde. Hier den Befehl xs env eadesigner-backend ausführen (alternativ die Informationen im xsa cockpit abrufen).
Danach im Knoten VCAP_SERVICES die Werte für “user”, “password” und “url” notieren.

Als nächster Schritt im PowerDesigner unter dem Menüpunkt Repository – Repository Definitions eine neues Connection Profile anlegen.
Property | Beschreibung |
Connection profile name | Name für die Verbindung |
Directory | Vorschlag übernehmen |
Description | Beschreibung |
Connection type | JDBC. |
DBMS type | SAP HANA. |
User name | “user” aus xsa |
JDBC driver class | com.sap.db.jdbc.Driver. |
JDBC connection URL | “url” aus xsa |
JDBC driver jar files | ngdbc.jar. |


Als Ergebnis kann man sich mit einem EA Designer Repository Nutzer und Passwort (nicht dem XSA User) verbinden.
Zweiter Schritt: Laden des SAP FSDM Datenmodels in den EA Designer

SAP FSDM Datenmodell in den EA Designer laden. Und warten…. Auch wenn der PowerDesigner abzustürzen scheint: Nach einigen Versuchen und viel Geduld wurde das Projekt letztendlich übertragen.
Das konzeptionelle Datenmodell (CDM) lässt sich wunderbar im EA Designer anschauen, durchsuchen und aus anderen Diagrammen referenzieren.

Keine zufriedenstellenden Ergebnisse liefert jedoch das physikalische Datenmodell. Die HANA HDI CDS Definition des PowerDesigner Projektes scheint nicht vollständig kompatibel zur HANA HDI EA Designer Modelldefinition zu sein. Es können zwar Objekte übertragen werden, jedoch bleiben die Diagramme leer.
Auch die Kundenerweiterungen können übertragen werden, sind aber auch nicht vollständig kompatibel. Zudem fehlt die Funktionalität diese analog dem PowerDesigner Vorgehen zu modellieren. Hier müsste man etwas tricksen und die CDS Extensions im EAD nativ modellieren.

Dritter Schritt: “Reverse Engineering” des SAP FSDM WebIDE Templates
Da die Ergebnisse von dem Upload des physischen PowerDesigner Projektes nicht zufriedenstellend sind probieren wir einen anderen Ansatz. Im EAD gibt es die Möglichkeit WebIDE Projekte einzulesen.
Dazu im EA Designer ein neues SAP HANA 2.0 HDI Diagramm anlegen und die Dateien direkt aus einem git Repository oder per Dateiupload einlesen.

Ein Tipp am Rande: Alle speicherintensiven Operationen unterlassen und Geduld haben….

Und tatsächlich, nun ist auch das physische Datenmodell von FSDM im EAD verfügbar! Allerdings mit dem Haken, dass die Versionierungstabellen nicht richtig zugeordnet sind.

Fazit
Mit Einschränkungen ist es möglich, die SAP FSDM Datenmodelldefinitionen der PowerDesigner Projekte in den SAP EA Designer zu übertragen. Zufriedenstellende Ergebnisse sind jedoch nicht ohne Zusatzaufwand zu erwarten.
Nichtsdestotrotz bleibt zu testen, inwieweit Data Lineage und Governance (FlowGraph in Data Movement Diagrammen für ETL Strecken, Einbinden von CalculationView Definitionen, Verlinkung und Lineage über verschiedene Diagrammtypen) einfacher mit dem EA Designer umzusetzen sind.
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